Reglement MiniZ Langstrecke

Einleitung:

• Der Ansatz für diese Klasse ist die Einfachheit der Karosserie.
• Fertig lackierte Karosserien im Maßstab 1:27 /1:28 können ohne spezielle Modellbaukenntnisse mit einem Fahrwerk verheiratet werden.
• Der Fokus liegt nur auf dem sauberen Zusammenbau eines Chassis und der Technik des Fahrzeugs.

1.) Die Karosserie:

• • Zugelassen sind ausschließlich Mini-Z Karosserien aus Kunststoff (kein Lexan) der Hersteller KYOSHO, GL-Racing u. TRP Scale mit einem Radstand von 98mm.
  • Es sind keine Formel u. Gr.C Karosserien erlaubt.
  • Fahrzeuge die im Auslieferungszustand einen Heckspoiler haben, müssen diesen im Rennen auch tragen.
  • Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit von Ersatzteilen dürfen gebrochene Heckflügel durch andere Modelle ersetzt werden z.B. Scaleauto, wenn diese dem Original in Größe, Form und Gewicht in etwa entsprechen. Dies muss bei der Rennleitung angezeigt werden.

Ausnahmen:

• Veränderungen an der Karosserie, sind nur die vordere und seitlichen “RC Chassis Halterung” die entfernt werden können.
• Ausschleifen, oder ändern einzelner Teile ist grundsätzlich untersagt, bis auf folgende Ausnahme, für den Einbau der Chassis-Halterungen dürfen Störkonturen entfernt werden, z.B. Heckdiffusor beim Audi R8. Dabei ist aber nur so viel Material zu entfernen, dass das Chassis frei beweglich ist, maximal 2mm Spalt.
• Reparaturen an defekten Gewinden sind erlaubt, z.B. schneiden eines größeren Gewindes oder aufbohren und eine Mutter hinter zu kleben.

Ausführung:

• Die Karosserie muss mindestens mit drei Startnummern versehen sein.
• Eigene Lackierungen und die Verwendung von Wasserschiebebildern oder Aufklebern sind erwünscht.
• Der Heckflügel der Fahrzeuge können flexibel angebracht werden.
• Der Lichteinbau ist freigestellt.
• Lexanscheiben sind nicht erlaubt.

2.) Fahrwerk:

• • Es sind alle Serienfahrwerke erlaubt, die in Online-Shop käuflich zu erwerben sind. Es sind ebenfalls Chassis erlaubt, die für jeden bei einer Herstellungsperson käuflich zu erwerben sind, z.B. das MJ-Chassis, Ortmann o. das B³ Chassis.
  • Das Fahrwerk ist mit 70mm in der Breite begrenzt.
  • Die Bodenfreiheit ist mit mindestens 1,0mm an der Vorderachse, Hinterachse mit mindestens 1,2mm vor dem Rennen und 0,9mm nach dem Rennen einzuhalten.
  • Die Karoserie muss vorn unter dem Frontspoiler min 1,0mm Bodenfreiheit haben. Die Karosserie muss alle Fahrwerksteile, Räder und den Leitkiel in der Draufsicht abdecken. Die Spurbreite vorn u. hinten ist auf max. 76mm begrenzt.
  • Alle Schrauben, Federn und Hülsen sind frei wählbar.
  • Ältere Chassis, die inzwischen abverkauft sind, dürfen weiterverwendet werden.

 3.)  Achsen/Getriebe:

• • Es sind nur 3mm Vollstahlachsen vorn u. hinten zulässig, Es ist vorn eine starre drehende Achse einzubauen, keine unabhängig drehenden Räder.
  • Die Übersetzung des Getriebes ist
  • Lager sind freigestellt.

4.)  Motor:

• • SRP 25 13D, 25000 U/min/12V (ungeöffnet)
  • Der Einsatzmotor wird per Auslosung an die Teams vergeben.

5.) Bahnspannung:

• • Die Bahnspannung beträgt 12V.
  • Die Entscheidung der Bahnspannung obliegt der Rennleitung.

6.) Reifen und Felgen:

• • Hinten: Moosgummi, Hersteller frei wählbar, sie sollten aber von der Dimension zum Gesamtbild passen, max. 13mm
  • Vorne: Moosgummi, Hersteller frei wählbar, minimale Breite der Aufstandsfläche ist mind. 5 mm. Die VR dürfen nicht konisch angeschliffen sein. Die VR dürfen versiegelt werden, zum Beispiel mit Sekundenkleber.
  • Es können gelochte Designfelgen gefahren werden.
  • Bei ungelochten Felgen müssen Felgeneinsätze gefahren werden.

 7.) Gewicht:

• • Das Mindestgewicht des rennfertigen Fahrzeugs beträgt 160 gr. und gilt über die gesamte Renndistanz.
  • Trimmgewichte in Position, Art und Material sind freigestellt.
  • Gewichte dürfen nicht unter der Fahrwerksunterseite vorstehen bzw. verklebt sein.

8.) Reparaturen u. Strafen:

• • Wenn ein Fahrzeug einen Defekt erleidet, darf es weiterfahren, solange es die anderen Teilnehmer am Rennablauf nicht behindert oder die Bahn beschädigt. Ansonsten darf das Auto nur am gekennzeichneten Boxenbereich (Pit Lane) für eine Reparatur entnommen und wieder eingesetzt werden. Sollte das Fahrzeug aus eigener Kraft den Boxenbereich nicht erreichen können, darf das Fahrzeug dort entnommen werden, wo es liegen geblieben ist. Nach erfolgter Reparatur, muss das Fahrzeug wieder da eingesetzt werden, wo es entnommen wurde. Wenn dies eine schwierige Position ist, dann wird das Fahrzeug unter Chaos eingesetzt.
  • Bei einem Motor defekt kann der Fahrer einmal im gesamten Rennen eine 3 Minuten Reparatur Pause beantragen, nach dem Ablauf der 3 Minuten wird das Rennen sofort wieder gestartet. Alle anderen Reparaturen dürfen nur wärend der Fahrzeit behoben werden, während Chaos und Spurwechsel darf nicht am Fahrzeug gearbeitet werden. Bei Missachtung wird von der Rennleitung mit 20 Runden Abzug bestraft.
  • Große Teile, wie verlorener Heckflügel oder Karosserieteile müssen unmittelbar repariert werden. Erfolgt dies nicht in den folgenden 5 Runden, wird dies mit 20 Runden Abzug bestraft.
  • Kleine Teile, wie Seitenspiegel, Scheinwerfergläser oder Scheibenwischer unterstehen nicht dieser Pflicht.
  • Ist ein Fahrzeug so defekt, dass es nicht weiterfahren kann, führt dies zum Ausschluss in der Wertung des Rennens. Ein Ersatzfahrzeug ist nicht erlaubt.
  • Beim Umsetzen der Fahrzeuge dürfen lediglich die Schleifer gerichtet werden und eine Sichtkontrolle gemacht werden.
  • Wenn ein Fahrzeug die Bahn unfreiwillig durch einen Crash o. Fahrfehler verlässt, dürfen die Räder mit einer Klebebandrolle abgezogen werden.
  • Defekte, Gewicht und Maße die nach dem Rennende festgestellt werden, führen zu einer Strafe von 20 Runden Abzug pro Vergehen.

9.) Parc Ferme:

• • Nach der Technischen Abnahme verbleiben die Fahrzeuge im Parc Ferme (jetzt darf an den Fahrzeugen nichts mehr verändert werden. Vergehen werden von der Rennleitung mit 30 Runden Abzug bestraft, dies gilt solange, bis die Rennleitung diese Parc Ferme Regelung aufhebt.
  • Zum Qualifying dürfen die Räder mit einer Klebebandrolle abgezogen und die Schleifer gerichtet werden, das gleiche gilt vor dem Start zum Rennen, jedoch bei den Spurwechseln dürfen nur die Schleifer gerichtet werden.

Sonstiges:

• • Bei Fragen zur Zulassung eines Modells wendet Euch bitte an die Organisatoren der Rennserie. Die Entscheidung über die Zulassung eines Modells liegt am Veranstaltungstag bei der Rennleitung.
  • Wie immer gilt: Was nicht ausdrücklich erlaubt wurde, ist VERBOTEN.  Die Entscheidung des Rennleiters ist endgültig.